"Vor langer, langer Zeit erschuf ein Teufel einen Spiegel, der die Eigenschaft hatte, „dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu Nichts zusammenschwand; aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, das trat recht hervor und wurde noch ärger. […] Ging nun ein guter, frommer Gedanke durch einen Menschen, dann kam ein Grinsen in den Spiegel […]“. Eines Tages, als man den Spiegel zum Himmel, zu den Engeln und Gott bringen wollte, da erzitterte der Spiegel, je höher er kam, umso fürchterlicher in seinem Grinsen, dass er bald nicht mehr zu halten war, aus den Händen fiel und in viele tausend Stücke zersprang, große und kleine, die, je nach Verwendung durch die Menschen, viel Ärger und Verwirrung stifteten. Trafen sie einen im Herzen, so wurde es so kalt wie Eis, und trafen sie einen in die Augen, so sah er alles um sich herum nur noch verkehrt, oder hatte nur noch Augen für das, was an der Sache verkehrt war. So verteilten sich die Splitter des Zauberspiegels übe"